Ich bin sportlich vielseitig interessiert und aktiv.
Wie viele liebe ich den Wintersport. Dort speziell das Skifahren. Jeden Winter kann ich es kaum erwarten, die Skier ins Auto zu packen und ab auf die Pisten der Alpen.
Bei schönem Wetter gibt es nichts schöneres als die Welt "von Oben" zu betrachten und den Schnee stauben zu lassen.
Dort habe ich unzählige Skiorte besucht und die Pisten genossen. Darunter sind die bekannten Skigebiete der Schweiz und in Österreich, aber auch unbekannte in Deutschland und Südtirol.
An Rollen unter den Schuhen habe ich so gut wie alles ausprobiert. Rollschuhe mit 2x2 Rollen, Inliner mit 4 Rollen a 80 mm Durchmesser, Inliner mit 2 x 80 mm und 2 x 90 mm, Inliner mit 2 x 90 mm und 2 x 100 mm Rollen, Inliner mit 3 x 125 mm Rollen und Landroller mit je 1 Rolle mit 140 mm und 1 Rolle mit 22 mm Durchmesser.
Zu den Rollschuhen (2x2) brauche ich nichts zu sagen. Die hatte ich schon als Kind und als Erwachsener fahren sie sich nicht anders. Gemessen an den Inlinern allerdings mit viel mehr Kraftaufwand und niedrigeren Geschwindigkeiten.
Bei den Inlinern ist die Sache etwas komplexer. Je größer der Rollendurchmesser, je höher sind die möglichen Geschwindigkeiten. Allerdings ist zu beachten, dass auch die Stabilität abnimmt. Auf den großen Rollen steht man wesentlich höher über dem Boden und damit sind die Abstände ungünstiger und in bestimmten Situationen kraftaufwändig. Größere Rollen bedingen auch eine längere Schiene, in die die Rollen eingeschraubt werden. Damit wird der Geradeauslauf begünstigt. Enge Kurven und Drehungen werden damit schwieriger. Aus diesem Grund haben meine Inliner mit 125 mm Rollendurchmesser nur 3 Rollen unter jedem Schuh. Das beünstigt zum einen, dass ich schellen fahren kann, ohne große einbusen bei Kurvenfahrt.
Ich bin die großen Rollen am liebsten gefahren. Dafür braucht es Platz. Viele km bin ich deshalb in der Lausitz um die stillgelegten Braunkohletagebaue gefahren. Dort finden sich viele asphalierte Wege, die nicht mit Autos befahren werden dürfen. Bei Geschindigkeiten von 18 bis 22 km/h habe ich dann bei einer Ausfahr von 1,5h schon 30 km geschafft. Insgesamt habe ich in meiner besten Zeit rund 1.500 km pro Jahr zurückgelegt.
Auch mit den Skikkes bin ich unterwegs. Das ist schon ein ganz besonderer Sport. Leider komme ich damit nicht gut zurecht, denn es strengt mich ungemein an. Auch die Koordination mit den Stöcken stellt eine Herausforderung dar, besonders, da ich mit den Inlinern ohne Stöcke fahre. Ich kann sie aber nicht weglassen, weil ich sie zum Vorschub brauche.
Hier möchte ich noch eine Mahnung aussprechen: Niemals und ich meine damit auch niemals ohne vollständige Schutzausrüstung auf die Rollen! Ich fahre sogar mit entsprechenden Oberkörperprotektoren. Wer sich schon mal mit 20 km/h auf den Asphalt gelegt hat, weiß von was ich spreche. Ich habe kein Verständnis für den Leichtsinn ohne Arm-, Knie- und Handschutz, geschweige denn ohne Helm zu fahren.
Da ich seit einigen Jahren nicht mehr die Gelegenheit habe, mit den Inlinern um die Tagebaue zu fahren, habe ich das Radfahren für mich entdeckt. Zuerst war ich mit dem Trecking Rad unterwegs. Dann habe ich entdeckt, welch tolle Bergtouren im Thüringer Wald mit dem Rad entlang des Rennsteigs möglich sind. Für denjenigen, dem das nichts sagt, der Rennsteig geht über die Gipfel des Thüringer Waldes in diener Höhe zwischen 800 und 930m. Um dort Hoch zu gelangen müssen erst 500 Höhenmeter überwunden werden. Das war so anstrengend, dass ich aufs E-Bike umgestiegen bin. Seit dem Toure ich mit dem E-Bike durch Thüringer Wald und Erzgebirge.
Im jahr lege ich 1.500-1.800 km zurück. Das macht super viel Spaß und hält den Körper fit. Auch hier steht für mich die Sicherheit an oberster Stelle - also nicht ohne Schutzausrüstung. Der Helm ist Pflicht und eine ordentliche Beleuchtung, zusätzlich eine Helmlampe für Abseits der Straßen sind ein unumgängliches MUSS!
Den Motorsport führ ich hier nicht weiter aus, dfür gibt es einen gesonderten menü-Punkt "Motorrad".